Sonntag, 3. April 2016
im wahrsten Sinne des Wortes
"Herzschmerz" sagen viele bei liebeskummer das Herz zerbricht in 1000 Teile doch bei mir ist das im wahrsten Sinne des Wortes so denn bei jedem streit und jetzt fast 4 Monate nach dem meine mausi schliss gemacht hat tut es wirklich weh. Und immer wenn der streit sich gelichtet hat war dieser Schmerz weg. Heute jedoch bleibt er und sowie es aaussieht für den rest meines Lebens.

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Ja deshalb skillt man, man lenkt sich ab ich zb. mit sehr lauter metallmusik.. hilft mir wahnsinnig dabei den teufelskreis aus altem schmerz und alten sich aufdrängenden erinnerungen zu durchbrechen.

falls dir musik nicht hilft, such dir was anderes.. bestenfalls etwas, das deine aufmersamkeit fordern, wo du dich konzentrieren musst und keinen kopf hast, dich um das vergangen zu scheren.

radikale akzeptanz: die situation ist wie sie ist, sie kann anders nicht sein, sonst wäre sie es.

ach dein "Herzschmerz" ist heute nur eine Momentaufnahme.. du weißt nicht wie du dich in 6 Monaten fühlen wirst.
Es sei denn, du erinnerst die Tag täglich daran, was du vermeintlich "verloren" hast.. aber das ist Selbstzerfleischung und führt in Selbsthass, in Selbstverletzendes Verhalten.. und wenn du Pech hast in ne Sucht.

lg Sue

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"auf liebenswerte art ziemlich schräg" - na, wenn das kein kompliment ist, weiss ich auch nicht!

ich les ja noch nicht so lange hier, deshalb: warum genau ist denn die rehab notwendig? denn: notwendig ist sie, sonst wäre sie nicht bewilligt. also kopf hoch, und durch. wer die chance hat, sollte sie ergreifen. vor allem: da hat man den ganzen tag was zu tun und ist am abend so müde, dass man wirklich tief schläft. das allein ist schon gut. und rundherum sind eine menge menschen, denen es ebenso schlecht oder noch schlechter als einem selber geht, auch das gibt irgendwie auftrieb. vor allem: man ist weg von der üblichen sch... und kriegt ganz anderes zu sehen und hören als normalerweise. ungmein erleuchtend, kann ich nur sagen - ich hab ein paar kuren hinter mir, und kenne ein paar leute die auf rehab waren - von querschnittgelähmt zu normalem gehen wiederhergestellt, z.b..

auch eine psychologische unterstützung wird bei so einer rehab meist automatisch angeboten: das heisst, man kann mit einer klappe mehrere fliegen erwischen, braucht nicht herumsuchen und letztlich braucht man es auch niemandem erzählen, wenn man das nicht will.

warum nicht ausprobieren? je früher, desto wirkungsvoller. und es tut auch gut, mit menschen zusammenzusein die allesamt irgendein gebrechen haben, man soll das gar nicht unterschätzen. in der rehab gibt es ausserdem gutes essen, ein wenig unterhaltung, putzfrau, gemachtes bett, wohlfühlprogramm, usw. - normalerweise zahlt man da ordentlich dafür. und wenn man die sache hinter sich hat, geht es einem körperlich besser, man hat den kopf freier und ein paar neue ideen und perspektiven gefunden - das ist doch alles nicht zu verachten? was man dann mit all diesen positiven dingen macht, ist eine andere sache. vielleicht renkt sich doch auch alles wieder ein - ordentlich abstand gewinnen und dann wie phönix aus der asche wieder da sein soll auch schon wunder gewirkt haben.

also: auf in die rehab. spricht nix dagegen, sondern alles nur dafür.

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