Ich kann nicht mehr. mein countdown in die unendlichkeit

Wie bekannt ich bin ich seit einigen Jahren beim ambulant betreuten wohnen. Mit meinem Betreuer habe ich echt ein Glückstreffer. Heute haben wir über meine 2 aktuell größten Probleme geredet. Da wären zum einen die Angst nicht zu wissen wie es jetzt mit mir weiter geht. Was ich machen kann und mich wohl fühlen und leben kann. Dann das zweite Thema ist dieses Gefühlschaos. Ich habe ihm genau erklärt was es damit auf sich hat , was die Hintergründe sind. Dadurch kamen wir auch auf das Thema meines Overthinking. Ich habe aber auch über sehr intime Probleme geredet , wie zb welche Ängste ich bei einer Beziehung hätte.
Ich habe nun eigentlich die wohl wie ich mit zweiterem Problem umgehe : (Diese Doppelgefühle die ich nie haben wollte)
Person 1 muss ich abschreiben, es sind zu viele Gründe die einfach dafür sprechen dass Gefühle nicht sein können. Dass wahrscheinlich nicht die Person sondern die Umstände sind für die Gefühle habe. Ich kann sie trotzdem nicht zu ordnen.
Zu Person 2 ist es genauso kompliziert denn ich glaube ich habe zu viel falsch interpretiert. Deswegen auch dieser Abstand. Ich glaube ihr geht es damit nicht gut aber diese Schutzreaktion muss sein. Wenn ich wüsste es wäre kein Overthinking , kein falsch interpretieren würde es dir Situation natürlich verändern....

Ich dachte eigentlich mir geht es gut. Ich kann nun selbst sehen was für Fortschritte ich in knapp einem Jahr gemacht habe. Ich bin kurz davor dass ich meine T. Stunden nur noch bei Bedarf brauche. Ich gehe beinahe alle Wege zu Fuß gehe lange Strecken , ich war auf dem Sportplatz, ich kann am sozialen Leben teilhaben ohne Ängste. Ich treffe Freunde. Aber trotz all dem Zweifel ich an mir , meinen Routinen , meinen gründen raus zu gehen. Ich habe wieder dieses Gefühl ich verpasse etwas , etwas dass mir seit so vielen Jahren fehlt. Etwas bei dem ich öfter dachte es ist zum Greifen nah. Es gibt diese Menschen die mir das Gefühl gaben ich könnte geliebt werden. Oft war leider aber mehr Wunschdenken als die Realität. Ich habe mich in Gedanken versteift die weiter weg sind als die Vereinigten Staaten. Ich verliebte , ich dachte diese Person ist es , in meinem Kopf und Herzen ratterte es. Bis ich merkte ich habe mich nicht in die Person sondern in den Gedanken verliebt. Ich war in meinen Gedanken auf einer Reise , einem Paralleluniversum das mit der Realität null zu tun hatte. Ich begehe Fehler bei denen ich letztes Jahr schon fast auf die Fresse gefallen bin.
Ich habe das Gefühl ich mache das richtige aus den falschen Gründen. Ich gehe raus aber nicht nur wegen der Bewegung. Ich habe Kontakt zu Menschen aber nicht weil ich diese Person sehen möchte. Ich bilde mir ein mich an Orten zu und Situationen zu sehen die ich nicht erreichen werde. Ich träume , ich lache ich freue mich bis die Realität mich einholt. Ich bemühe mich doch ist alles noch zu wenig.
Ich könnte noch viel schreiben , so viele Gedanken teilen , Ängste offen legen aber wofür? Dass Ich mir weiterhin fragen wie : Wäre ich aktuell beziehungsbereit ? Wäre ich ein guter Partner? Was wäre wenn ich ........, Wie würde mein Leben aussehen wenn ich bestimmte Dinge anders gemacht hätte. Wo führt mein Weg mich , Wer bin ich ? Stellen kann ?

Eigentlich sollte es mir total gut gehen. Ich sehe endlich selber Fortschritte und kann mich darüber freuen. Ich bin mehr oder weniger mit der Therapie fertig , ich habe mehr Kontakte gehe mit dem Hund raus. Ich kann viele Wege endlich wieder selbst machen , kann Dinge machen von denen ich dachte sie nie wieder tun zu können. Ich habe magische Worte gehört die mir sehr viel Mut gegeben haben. Meine Klamotten passen besser bzw ich brauche sogar neue. Ich muss mir bald neue Schuhe kaufen weil durch mein laufen das Profil abgelaufen ist. Ich habe Dinge an mir gefunden die mir Spaß machen. Aber dann ist da die andere Seite die Seite in der ich merke wie sehr ich mir so sehr wünsche eine Beziehung zu haben. Von einem Menschen so geliebt werden. Eine Familie (da bin ich auch selber schuld). Ich habe gemerkt ich würde gern eine Mannschaft trainieren. Und dann ist da dieses Gefühl wenn ich in der des Kindergartens bin. Mein Traum ist für mich in weite Ferne gerutscht dass ich mir einfach nicht vorstellen kann in diesem Leben noch mich in der Kita zu sehen. Ich dachte ich hätte diese Niederlage verdaut so ist es aber nicht. Ich habe mich sehr in einen Gedanken versetzt und mich in eine Situation verliebt. In eine Situation die mit der Realität so rein gar nichts zu tun hat. Ich habe dieses Gefühl egal wie sehr ich mich ins "Positive" verändere ich werde für immer dieser Junge sein in dem man einen guten Freund sieht aber mehr nicht. Ich bin gefangen in diesem Traum der eigentlich ein Albtraum ist nur ist es für ein Traum der wunderschön ist. Ich habe das Gefühl um diesen Traum zu beenden muss ich zu 2 Personen den Kontakt abbrechen und dies würde mir so unglaublich weh tun. .........
Zum Thema ein Team trainieren , ich glaube für ist es toll eine wichtige Rolle zu übernehmen bei der auf mich aufgeschaut wird. Zudem habe ich immer wieder Lust endlich wieder selbst vor den Ball zu treten , besser gesagt eigentlich meine Handschuhe anziehen und wieder zwischen den Pfosten zu stehen und wie früher zu fliegen.
:(

Heute war eigentlich ein ganz guter Tag , ich war draußen durfte mit dem Hund allein spazieren gehen. War an meinem Lieblingsort und habe viele Personen getroffen die mir wichtig sind. Doch es ist etwas "vorgefallen" dass mich nachdenklich gemacht hat. Ich kann leider nicht zu sehr ins Detail gehen , da dann offensichtlich ist was genau vorgefallen ist und es ist (noch) nicht die Zeit dafür. Die Situation war ungefähr so dass es bei einer alltäglichen Situation in einer Sekunde zu einem Moment kam der positiv gewesen wäre , wäre die Situation eine andere. Es war der Moment von einer Sekunde dass so viel hätte kaputt machen können. Ein Moment den ich aber vielleicht falsch interpretiert habe und es eigentlich ganz normal wie immer war. Die Situation hat gepasst. Den die Geschichte hat gezeigt dass diese Situation schonmal der Fall war. Vielleicht war es im übermut der Umstände oder wetterbedingt eine Einbildung. Nun ist die Frage wie damit umgehen?!Ganz normal weiter leben ????
(Ich weiß keine(r) die dass hier liest kann mit so wenig Infos helfen aber dafür soll der Beitrag auch nicht sein)

Seit Donnerstag geht es mir auf nicht so toll. Dieses Gespräch in der Schule und das wissen dieses Jahr wird es nichts mit der Ausbildung. Das Ziel ist in so weiter Ferne dass ich nicht weiß wie es weiter gehen soll. Ein Lichtblick war die Zeit mit einer guten Freundin und der kleinen. Es hat mich darin bestärkt dass ich irgendwie meinen Weg gehen muss weil Erzieher einfach mein Ding ist . Leider ist es momentan so dass ich total Angst habe dass sich ein großer Fehler wiederholt. Nächste Woche kann ich nun doch beim Spendenlauf teilnehmen denn heute kam eine Zusage für ein Sponsoring. Ich habe nicht mehr dran geglaubt. Laufen für einen guten Zweck vielleicht kann ich so auch manchen Leuten zeigen was ich an mir verändert habe und mein Ego tut es wahrscheinlich auch nicht weh. Ich bin so aufgeregt muss nun aber schauen diesen Fehler zu vermeiden.

Einen Friedhof besuchen zu müssen ist meist verbunden mit Tränen , Trauer , Erinnerungen an gute und schlechte Zeiten aber auch mit Gedanken an die Personen die dort nun liegen. Menschen denen du nicht mehr ins Gesicht schauen kannst. Personen die du nicht mehr in den Arm nehmen kannst. Menschen die ihr Leben gelebt haben und das kommt dieser Moment in dem selbst der härteste, kühlste und taffeste Mensch nicht ohne zu schlucken vorbei gehen kann. Wenn du weißt dort liegen Kinder , die kaum auf der Erde waren. Die gerade in die Arme der stolzen Eltern gelegt wurden und diese Arme das Kind zu Grabe tragen müssen. Ein paar Meter neben dem Friedhof befindet sich ein Klamotten laden mit dem Schwerpunkt auf Kinder und Babykleidung. Mir schoss es wie ein grauen durch den Kopf als ich daran denken musste wie viele Eltern kurz vor der Geburt in diesem Geschäft Klamotten, Strampler oder Hosen gekauft haben. Klamotten die das Kinder niemals tragen durfte weil es viel zu früh gehen musste. Ein Grab fiel mir ins Auge von einem Kind das nur 5 Tage als werden durfte mein Gedanke war wie geht es den Eltern ? Wie leben sie damit ? Wie geht man damit um ? Kann man das überhaupt? 5 Tage nicht einmal eine Woche es ist unbegreiflich. Wenige Meter entfernt ist die Gedenkstätte der Sternenkinder. Kinder die diese Welt nicht betreten durften , Kinder die keine Chance auf leben bekommen haben. Kinder die nun am Himmel erstrahlen statt auf der Erde ihre Erfahrungen, ihren Weg gehen dürfen.
Für mich ist der Friedhof ein Ort den ich meide. Ich war in meinem Leben noch nie allein an diesem Ort. Bis heute , und es war ein komisches Gefühl denn ein leichter Regenguss prasselte auf den Boden. Ich wollte nach 15 Jahren zum Grab meiner Großeltern die ich nie kennenzulernen durfte (so weit ich informiert bin). Als Kind waren wir mit Mama sehr oft dort. Nun ist dieses Grab weg und neue , mir unbekannte Personen liegen nun dort wo ich als kleines Kind die Blumen für Oma und Opa goss. Ein komisches Gefühl begleitete mich als ich nach langer Zeit wieder am Grab meiner Eltern stand. In meinem Kopf war eine Szene vor mir wie ich mir damals als Teenager gewünscht habe dass Mama und Papa mich nicht nerven sollen , am besten einfach ruhig sein. Heute wünschte ich mir sie könnten mich noch anschreien , mir Hausarrest geben , mich anmeckern weil ich zu viel am Handy bin. Ich habe die Gräber der Personen besucht die mein Leben geprägt haben. Die wie eine große Familie waren. Menschen von denen ich mich nicht verabschieden konnte. Gräber gesehen von Personen bei denen ich nicht glauben konnte sie kommen nie wieder. Es fühlt sich jedes Mal aufs neue so merkwürdig an an diesem Ort zu sein. Geschockt war ich kurz bevor den Friedhof verlassen wollte , als ich ein Grab sah mit einem Namen den ich sehr gut kenne. Ich dachte es kann nicht sein. Doch dann machte es klick denn diese Person hatte ich seit so langen nicht gesehen. Bei Social Media nichts mehr von ihr gehört, gesehen oder gelesen aber dass sie nun auch fort ist schmerzt. Der Kontakt war zuletzt nicht mehr viel aber warum müssen so viele liebe Menschen einfach zu früh gehen ? Ich verstehe es nicht. Bei einigen Gräbern von Personen die ich nicht kenne Versuche ich mir immer auszumalen wie diese Personen wohl gelebt haben. Was waren sie für Persönlichkeiten was haben sie beruflich gemacht. Was war ihr Schicksal? Ich glaube dieser Ort wird für immer ein Ort sein den ich Versuche zu meiden. Eine leere war zu spüren wie jedesmal wenn ich dort bin.
Mama, Papa , K. A. V. W. F. C. S. I. ICH VERMISSE EUCH und ihr werdet immer in meinem Herzen bleiben.
Ihr wart mehr als Nachbarn, Bekannte oder Eltern von Freunden ihr wart alle ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und seid nun alle vereint. Teilweise Nachbarn wie zu Lebzeiten. Rest in Peace ihr werdet nicht vergessen :(

Einen ganz besonderen weg musste ich heute gehen. Ein Weg der mit vielen Erinnerungen, positiven wie auch negativen gepflastert ist. Es ging zu meiner alten Schule. Ein Ort an dem ich gemobbt wurde, über mich hinaus gewachsen bin , ich Freunde fand und manche ziehen lassen musste. Nicht mehr viel ist noch von damals zu erkennen, die Fassade wurde gestrichen, innen wurde viel umgestellt bzw erneuert. Das schlimmste aber waren nicht die Erinnerungen an das Mobbing sondern die Angst dieser einen Person zu begegnen die wie ein Geist in meinem Kopf ist. Ein bisschen habe ich jedoch auch auf diese Begegnung gehofft. Sie blieb aus und doch war es ein tolles Gefühl nun wieder einen Schritt weiter zu sein.

Lange habe ich es eigentlich für mich behalten, nur 3 Personen wussten davon. Heute hatte ich einen Termin an einer Schule die die Ausbildung zum Staatlich anerkannten Sozialassistenten ebenfalls anbietet. Ich habe ihnen von meiner Geschichte erzählt. Angefangen beim Abschluss über die Depression und Gründe weshalb ich die Ausbildung abbrechen musste. Für die Frau war das alles kein Grund mir die Ausbildung zu verweigern. Ganz im Gegenteil es sieht sehr gut aus. Auch wenn es starke Ähnlichkeiten zum Gespräch in der anderen Schule gab. Das macht mich etwas nachdenklich. Freue ich mich wieder zu früh ?

Heute war ein Tag wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Ich habe 2 ganz tolle kurze Gespräche geführt. Habe das Lachen und toben gesehen. Bin eine Menge Schritte gegangen. Meine runde gelaufen und hatte fast den ganzen Weg über das Gefühl jeden Moment zu weinen. Ich weiß nicht genau woher es kommt , ich habe eine Vermutung aber warum dann jetzt ? Ich denke es ist dieses wissen mein Traum besser gesagt mein Ziel ist mir jeden Tag so nah , ich kann es sehen , hören und riechen. Und doch laufe ich jeden Tag an diesem Wunsch vorbei. Ich bin auf dem richtigen Weg , ich bin am Ziel aber nur auf der Karte. Ich weiß nicht damit umzugehen zumal ich heute in meiner Meinung zum Thema junge Menschen bestätigt wurde dass man um jeden Mensch der gewisse Berufe erlernen möchte froh sein soll. Nun heißt es für mich die Umleitung finden und nicht im Kreisverkehr stecken bleiben:(

Ich wünsche mir morgen früh wach zu werden , mein Handy zu nehmen und sehen , dass es ein Albtraum war. Sich diese Nachricht nicht in meinem Mail Fach befindet. Ich wünsche mir der Traum geht weiter und ich habe weiterhin die Chance auf meinen Schulplatz , meinen Traum. Heute erhielt ich die Nachricht ich könne nicht wieder in der Schule aufgenommen werden. "Nach reichlicher überprüfung ihres Falles" aber was wurde überprüft? Wurden meine Fortschritte die wir zu Beginn 2023 besprechen wollten berücksichtigt? Das kann nicht sein. Es ist ein scheiß Gefühl denn vor einem halben Jahr wurde mir deutlich gesagt es sehe gut aus wenn ich einige Dinge bis dahin schaffe. Ich habe mir den Arsch aufgerissen, habe Wetter und schmerzen in Kauf genommen und bezwungen und nun stehe ich mit dem Rücken an der Wand vor mir eine weitere wand. Dieses Gespräch war das wofür ich gearbeitet habe. Ich kann es nicht nachvollziehen, warum ich diese 2 . Chance die ich mir meiner Meinung nach erarbeitet und erkämpft habe nicht bekomme. Ist es wegen damals ? Sie kennen die Wahrheit ich habe mich verändert ich möchte das wirklich durchziehen. Nun bin ich verzweifelt weiß nicht wie es weiter gehen soll. Wieder kann ich mich nur fragen was ich in meinem letzten leben verbrochen habe dass ich dieses Leben mit den Enttäuschunen , Schmerz und allen schlimmen Ereignissn verdient habe ?

Eigentlich geht das Jahr noch knapp 3 Wochen aber ich möchte schonmal etwas Bilanz ziehen. Mit ca 230 kg gestartet sind es jetzt knapp unter 200. Froh bin ich gewesen wenn ich 3000 Schritte geschafft habe. Heute habe ich ein schlechtes Gewissen wenn es unter 3000 sind. 2 x habe ich die 10000 geschafft. Einkaufen, lange stehen und gehen fiel mir schwer. Nun kann ich locker 20 min stehen ohne mit Gedanken machen zu müssen. 6000 Schritte ohne Pause sind möglich. Einkaufen ist für mich endlich wieder Normalität. Bus fahren Bahn fahren funktionieren wieder auch ohne Angst. Ich war in Köln , Frankfurt, Melsungen. Ausflüge , Spaziergänge Gespräche haben mir ein großes Stück leben zurück gegeben. Mein Traum im nächsten Jahr wieder meine Ausbildung zu Beginnen ist in greifbarer Nähe. Ich habe neue Leute kennenlernen dürfen, musste Menschen gehen lassen. Das Highlight des Jahres Beatrice Egli live gesehen und hören dürfen. Durch Freunde viel gelächelt und Bewegung gehabt. An sich war es ein tolles Jahr wenn ich es jetzt auf mich und meine Fortschritte beziehe. Ich bin bei weitem noch nicht da wo ich sein will aber ein statt ist gemacht......

Heute ist wieder so ein Tag an dem ich merke wie komisch ich bin und wie sehr mir alles durch den Kopf geht. Eine scheinbar ganz normale Begegnung lässt mich einfach nicht. Es war so ich wollte heute weil ich ich noch etwas für mein Mittagessen kaufen wollte mit einem Kumpel ins Geschäft. Musste vorher noch zur Post . Da aber der Paketmann um 11:30 geklingelt hat bin ich dann schnell zur Post. Auf dem Rückweg habe ich mich dann noch kurz mit einer guten Freundin unterhalten. Sonst wäre diese Begegnung von der ich gleich schreibe auch nicht Passiert. Im Rewe angekommen bin ich direkt zu Äpfeln weil ich nur 3 davon brauchte und dann direkt zur Kasse. Da stand vor mir eine junge Recht freundliche Frau . Im Wagen saß ihre Tochter (schätzungsweise 6 oder 7 Monate) und dieses hatte ihren Schuh verloren. Ich hatte kurz überlegt ob ich ihn aufhebe oder der Frau bescheid gebe. Ich habe es dann nicht gemacht. Das Kind hat das mit mir interagiert. Dass ist der Frau dann auch aufgefallen. Ich weiß nicht ob das Kind Angst hatte oder es sich freute es sah nach beidem aus. Auf jeden Fall kam ich so kurz mit der Frau in ein kleines Gespräch. Nachdem die Frau fertig war hat das Kind den Schuh ein weiteres Mal verloren. Ich habe sie darauf aufmerksam gemacht. Ihre Begleitung (wahrscheinlich die Mutter der Frau ) war dann schon Brötchen kaufen. Die Frau ging dann auch in diese Richtung. Trotzdem hat es auch kurz an Anschein gemacht als ob sie extra wartete sodass ich mich nochmal bei ihr und der kleinen verabschieden kann. Sie stand praktisch noch extra vor der Kasse. Ich sagte dann auch auf Wiedersehen und sie erwiderte es und schaute dann auch was das Kind machte als ich ihm nochmal gewunken hatte.
PS. eine Reaktion des Kindes blieb aus (aber man hat an der Kasse gemerkt dass das Kind auch müde war )

Ich weiß gar nicht wie oft ich die Sätze : Du bist wie (m)ein (großer) (kleiner) Bruder oder auch du bist ein richtiger Kumpeltyp gehört habe. Ich meine klar kann man Gefühle nicht erzwingen wenn sie nicht vorhanden sind sind sie nicht vorhanden aber wenn man dann unbewusst so gefriendzonet wird tut dieser Satz dich schon etwas weh. Ich denke mir ich bin gern dein Zuhörer, deine Hilfe und Stütze aber dieses Gefühl und der Gedanke nie mehr für jemanden zu tut weh. Es ist keine bestimmte jetzt damit angesprochen. Trotzdem ist es wie verflucht.

Kinderlachen , Kinderweinen , Spaß haben , auf dem Arm haben Kindersprache reden , Kinderlieder singen , sind das schöne Dinge ? All das hatte ich heute . Wir 2 Freundinnen und ich sind mit dem aufpasskind einer der Freundinnen spazieren gegangen. Anders als sonst waren wir heute nicht auf dem Spielplatz hatten aber trotzdem einen schönen Tag. Auch die einzelnen Regentropfen konnten diesen tollen Tag nicht vermiesen. Es war so schön mit der kleinen zu singen. Sie lernen im Kindergarten wohl gerade das Lied Herbstzeit Erntezeit das mir zum Glück noch aus meinem Praktikum vor mittlerweile 12 Jahren noch im Gedächtnis ist. Ich durfte sie in ihrem Dreirad wagen schieben und auch paar Mal auf den Arm nehmen. Zwischendurch hat sie auch geweint aber dass darf auch Mal sein. Wie haben einige Hunde gestreichelt haben Kastanien gesammelt und eine kleine Blätterschlacht zu viert gemacht. Sie war sehr offen und hatte keine Angst vor mir. Üben müssen wir aber noch das sie mich auch flöchen nennt. Wir haben zusammen gezählt aber nach 31 war es ihr bisschen schwer es auszusprechen aber selbst die Zahlen die sie Gesagt hat waren so knuffig. Wir haben viele Bilder gemacht und Blümchen gesammelt. Es war ein tolles Gefühl dass ich so gerne endlich mit Kindern arbeiten möchte. Ein eigenes wäre natürlich auch schön aber das wird leider ein Traum bleiben......